Sean Nós

  • Irish Songbook

    Jetzt wird es länger. Ich habe mir in Kenmare eine CD mitgenommen, The Great Irish Songbook von Dervish, das ich sehr gerne höre. Es sind leicht modernisierte Versionen traditioneller Songs, aber sehr geschmackvoll und von vorne bis hinten toll interpretiert.

    Von Whiskey In The Jar in der slowed, smoothen, bluegrasigen Version mit dem Übergang zu Over The Moor To Maggie ist jetzt schon mein Lieblings-Song. Viele der anderen Songs will ich lernen und spielen und singen.

    Ich habe jetzt eine Mappe, in der ich nur die traditionellen Songs sammele, und nur die, denn meine Mappen sind immer ein Sammelsurium an Songs. Ich erstelle also mein eigenes Irish Songbook. Manche Songs habe ich schnell gelernt, für manche werde ich sehr viel mehr Zeit brauchen.

    Grace

    Grace fiel mir als Erstes auf, weil es am Ende einer Session von allen gesungen wurde. Ich kannte den Song nicht und habe über die Textfetzen auf dem Video herausgefunden, um welchen es sich handelt.

    Der Song stammt aus dem Jahr 1985 und wurde von Sean und Frank O’Meara komponiert und getextet. Die bekannteste Version wurde von Jim McCann von den Dubliners gesungen.

    Der Text ist die Geschichte von Grace Gifford und Joseph Plunkett. Joseph Plunkett war einer der Anführer des Oster-Aufstandes 1916 und wurde zum Tode verurteilt. Er saß, schwer an Tuberkulose erkrankt, im Kilmainham-Gefängnis. Die beiden heirateten wenige Stunden vor seiner Erschießung.

    Oh Grace just hold me in your arms and let this moment linger
    They’ll take me out at dawn and I will die
    With all my love I place this wedding ring upon your finger
    There won’t be time to share our love for we must say goodbye.

    Red Is The Rose

    Das Lied ist das zweite in dem Songbook, das ich mitgenommen habe. Liam Clancy singt es unter anderem, der mir als einer der wichtigsten Traditional Folk Musikern genannt wurde, und von dem ich eine Doppel-CD mitgenommen habe. Ich höre ihn sehr gerne. Red Is The Rose ist ein Song aus Schottland, wo er den Titel By the Bonnie Banks of Loch Lomond trägt. Veröffentlicht wurde er 1841 unter dem Titel Kind Robin Lo’es Me und stammt vermutlich aus dem Jahr 1819. Im Link stehen alle Details und Einzelheiten.

    Das Lied geht vor allem auf zwei irische Sänger zurück, die es in den USA populär machten. Joe Heaney aus Co. Galway (1919 – 1984) war ein herausragender Vertreter des traditionellen Sean Nos-Stils. Zwei Jahre bis kurz vor seinem Tod verbrachte er als „Artist in Residence“ an der Universität Seattle. Sein Repertoire ist auf zahlreichen Schallplatten dokumentiert. Joe Heaney meinte, Red is the Rose sei älter als Loch Lomond. Ich vermute, dass beide Lieder auf Fragmente einer erheblich ältere Ballade zurückgehen.

    Als Compagnon der Clancy Brothers machte der Nordire Tommy Makem (1932 – 2007) Karriere. Das Lied lernte er aller Wahrscheinlichkeit nach von seiner Mutter, der Sängerin Sarah Makem. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, Red is the Rose als eigene Komposition mit seinem Copyright versehen zu lassen. Andersherum liegt die Sache bei Four Green Fields und The Rambles of Spring, die er tatsächlich verfasste, obwohl sie oft als Traditionals gelten.

    https://celtic-rock.de/loch-lomond-red-is-the-rose/

    Die Melodie ist die Vereinshymne des 1. FC Kölns.

    Ich halte mich an die Version von Liam Glancy.

    The Bard Of Armagh

    Das ist das zweite Lied in meinem Songbook Irish Ballads. Es gibt eine Version von Tommy Makem, die ich als Vorlage nehme. In den U.S.A. gibt es den Song mit dem Titel Streets of Laredo.

    It is often attributed to Patrick Donnelly. He was made Bishop of Dromore in 1697, the same year as the enactment of the 1697 Banishment Act which was intended to clear out all Roman Catholic clergy from Ireland. Donnelly is believed to have taken the pseudonym and disguise of the travelling harper Phelim Brady. Patrick Donnelly was born in Desertcreat in Tyrone, and a slab in the graveyard there, almost worn away, is inscribed with a mitre and sceptre and what appears to be the name ‚Phelim Brady‘. The Irish language version of the song appears to have been lost.

    https://en.wikipedia.org/wiki/The_Bard_of_Armagh

    Eine echte Ballade.

    The Galway Shawl

    Was für ein schöner Song! Den habe ich von der Compliation, wundervoll gesungen von Steve Earl, einem US-amerikanischer Countrysänger.

    Den Song hat man vor ein paar Jahren wieder ausgegraben.

    It’s basically about a young fellow who’s wandering over the hills of Ireland, meets up with a nice attractive Irish girl, and they go on well together, they start a conversation and as they’re talking, he’s beginning to think that, you know, there might be something happening between them, and he gets very excited when she asks him if he’d like to go back to her house and play her a few tunes on his fiddle, cuz usually that doesn’t have anything to do with fiddles at all […] anyway he gets back to the house and he’s very disappointed, because, you know, that was exactly what she wanted […] and he played her a few tunes and he stayed the night and obviously there was a spark between them, and he stayed the night, but he traveled on the next day on his journey … she was wearing the galway shawl, because the significance of a woman wearing the galway shawl in Ireland is that she’s betrothed to another […] wearing the galway shawl was a bit like an early form of contraception.

    https://www.youtube.com/watch?v=2yd7q9S1RH8

    Star Of The County Down

    Das Stück spielt die Frau an meiner Seite. Ich begleite sie. Ich habe es bisher noch nicht gesungen.

    Whiskey In The Jar

    Das kannte ich bisher nur von Thin Lizzy. Danach in der Version von Dervish (s.o.). Ich singe also die U.S.-amerikanische Version.

    The West Coast Of Clare

    Auch ein Lied von der Compilation. Was für ein wunderschöner Song. Im Original ist es von Planxty, einer irischen Folk-Band aus den 70ern. Ich habe mir daraus eine Instrumentalversion gemacht, weil ich die Musik wunderschön finde, mit dem Gesang aber nicht so viel anfangen kann.

    Ich werde es trotzdem irgendwann mal spielen und mich mit dem Gesang eher an der Version von Dervish orientieren. Ich brauche einen klaren Rhythmus.

    Bonny Light Horseman

    Im März hat Dirk The Roving von Bonny Light Horseman gepostet. Sowohl diese Version als auch sämtliche Alben von ihnen, sind beeindruckend gut. Ein phänomenaler Sound, dicker als Blut, und darüber die einzigartige, ausdrucksvolle Stimme von Anaïs Mitchell, daneben Eric D. Johnson’s. Ein fantastischer Mix.

    Die Band hat ihren Namen vom gleichnamigen Song. Von wann der Song ist, habe ich nicht gefunden. Die wohl älteste Version ist die von Mary Ann Carolan. Jede Version klingt ein bisschen anders, und es war für mich sehr schwer, eine Version zu finden, an der ich mich orientieren kann.

    Die von Anaïs Mitchell ist eigen. Zumal die Gitarre auf D gestimmt ist.

    Es gibt eine Version von Siobahn Miller, die sich gut eignet, um den Song zu lernen.

    Außerdem fand ich eine Version von Sara Dennedy, an der ich mich ebenfalls gut orientieren kann.

    Man merkt schon, wie der Song über die Jahre immer glatter wurde, die alten Versionen sind mir nur schwer zugänglich.

    Óró Sé Do Bheatha Abhaile

    Jetzt komme ich zu den Liedern in irischer Sprache. Ich taste mich gerade Laut für Laut an die Texte ran und bin über die jeweils ersten Zeilen noch nicht hinaus. Das wird noch lange Übung brauchen. Ich glaube nicht, dass ich jemals ein ganzes Lied auswendig singen kann. Aber ich taste mich heran.

    Óró Sé Do Bheatha Abhaile ist wohl eines der bekanntesten Lieder in Irland. Wir kennen die Melodie von What Shall We Do With The Drunken Sailor. Sinead O’Connors Version ist toll.

    Das Lied besingt die Piratin, Grace O’Malley, die in der Gegend von Galway gelebt hat. Sie wurde im 1530 herum geboren und ist eine irische Nationalheldin. Das Lied besingt ihre Rückkehr aus der Gefangenschaft und wird noch heute jedem Kind beigebracht.

    In her 2006 biography of O’Malley, Irish historian and novelist Anne Chambers described her as:

    a fearless leader, by land and by sea, a political pragmatist and politician, a ruthless plunderer, a mercenary, a rebel, a shrewd and able negotiator, the protective matriarch of her family and tribe, a genuine inheritor of the Mother Goddess and Warrior Queen attributes of her remote ancestors. Above all else, she emerges as a woman who broke the mould and thereby played a unique role in history.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Grace_O%27Malley

    Zum Lernen ist dieses Lehr-Video Gold wert.

    Eileanór Na Rún

    Ebenfalls sehr bekannt, ist dieses Lied von Cearbhall Óg Ó Dálaigh aus dem 16. Jahrhundert.

    Ich habe Tage gebraucht, bis ich einigermaßen herausgehört habe, was in der ersten Zeile gesungen wird. Je nach Dialekt unterscheidet sich die Aussprache erheblich. Zumal Sean Nós individuell gesungen wird.

    Mo ghrá den chéad fhéachaint thú, Eileanor na rún
    (You are my love at first sight, Eleanor my darling)

    Ich benutzte diese Site: abair.ie/en, um mir den Text auf Irisch vorlesen zu lassen.

    Bean Pháidin

    Das Lied auf ich auf dem Folkfestival gehört, gespielt und gesungen von Mànran und Kim Carnie.

    Das Lied handelt von einer eifersüchtigen Frau (Bean Pháidin heißt „Pat’s Wife“).

    Go mbristear do chosa, do chosa
    Go mbristear do chosa bean Pháidín
    Go mbristear do chosa, do chosa
    Go mbristear do chosa ‘s do chnámha“

    May your legs be broken, be broken
    May your legs be broken, Páidín’s wife
    May your legs be broken, be broken
    May your legs and your bones be broken

  • Meniskus

    Ich habe einen Riss im Meniskus, dazu hier und da Zysten in der Umgebung. Beim Laufen merkte ich es zuerst, aber der Schmerz war so ungenau, dass man wahrscheinlich nicht viel gesehen hätte. Irish Dance hat dem Ganzen wahrscheinlich den Rest gegeben.

    Das war’s mit Irish Dance, das war’s mit großen Sprüngen und mit dem Laufen.

    Gestern habe ich mich bei der Hochschulgruppe verabschiedet. Ich habe die Cookies mitgenommen, die gut angekommen sind. Kein Wunder bei den Zutaten. Ich finde es sehr schade, die Gruppe zu verlassen, das waren sehr nette und interessante Menschen. Auf den Weihnachtsmarkt bin ich nicht mitgegangen.

    Ich werde mich jetzt dem Sean Nós widmen, das ist recht gelenkschonend und wollte ich ja sowieso ursprünglich.

    Als Therapie wurden mir Eigenblutspritzen angeboten. Die Kasse zahlt die nicht und kosten insgesamt sechshundert Euro bei fünf Spritzen. Die Alternativen sind eine Operation oder nichts tun.

    Ich werde was tun. Ich werde jetzt durch schonendes Training stabilisieren und Nahrungs-Ergänzungs-Voodoo in Tablettenform zu mir nehmen. Das ist billiger.

    Und ich werde natürlich einen ganz klare Linie ziehen, was die Belastung angeht. Keine kraftvollen Drehungen und Stöße mehr, also kein Laufen, keine Sprünge und kein Irish Dance. Gucken, ob sich das irgendwas regeneriert, sonst bleibt es dabei.

  • Irish Dance

    Captain Cook wisely thought that dancing was of special use to sailors.  This famous navigator, wishing to counteract disease on board his vessels as much as possible, took particular care, in calm weather, to make his sailors and marines dance to the sound of a violin, and it was to this practice that he mainly ascribed the sound health which his crew enjoyed during voyages of several years continuance.  (Blasis, 1830) Source

    Als ich in Hamburg war und wir Ick heff mol en Hamborger Veermaster sehn gesungen haben, hatte ich die Idee, mal ein paar Shanties zu lernen. Als ich die Playlisten und Sampler durchhörte, waren Lieder dabei, die offensichtlich Tanzlieder waren. Ich versuchte, mir vorzustellen, wie Seeleute auf Schiffen dazu wohl getanzt haben mögen und probierte selbst aus, dazu zu tanzen. Es war mir schnell klar, dass der Tanz aus sehr schnellen kleinen Sprüngen mit viel Fußbewegung bestehen muss. Ich hörte den ganzen Tag Fiddel Music und verliebte mich spontan darin. Es war klar, dass ich an diesem Tag die Entscheidung traf, dazu tanzen zu lernen. Nur wie?

    Sean nós

    Ich stieß auf den Begriff Sean nós, was so viel heißt wie „alter Stil“. Gemeint ist damit ein perkussiver Tanz mit harten Ledersohlen, den man seit langer Zeit im Westen Irlands (Connemara und. Munster) tanzt. Es ist ein Solotanz auf kleinem Raum, da er vornehmlich zuhause vor dem Kamin getanzt wurde oder in Pubs.

    Ich bin noch dabei, die Begriffe zu sortieren und zu verstehen und arbeite mich durch Videos und Glossare.

    Der nächste und naheliegende Schritt ist natürlich, Unterricht zu nehmen, aber Sean nós wird in meiner Umgebung nicht unterrichtet. Dafür aber Irish Dance. Ich weiß immer noch nicht, was eigentlich Irish Dance ist, es gibt Schritte, Rhythmen, harte und weiche Schuhe, Gruppentänze und Solotänze.

    Irish Dance

    Im Gegensatz zum Ballett, ist Irish Dance kein Bühnentanz bzw. ist die Bühne nur Wettbewerbsplattform, Arme und Kopf haben keine Bedeutung und werden in der standardisierten Form unbeweglich gehalten. Das ist ein wesentlicher Unterschied zum Ballett, bei dem Kopfhaltung und Armbewegung einen ganz entscheidenden Anteil haben, vor allem im russischen Ballett. Beim Irish Dance arbeiten vor allem die Füße und die Beine. Woher die etwas starrere Wettbewerbsform kommt, habe ich noch nicht herausgefunden. Vielleicht hat einfach nur die Wettbewerbsform zu diesen formalen Standards geführt.

    Ich habe hier die Möglichkeit, Irish Dance zu lernen und werde die Gelegenheit nutzen. Ich hoffe, die Kurse kommen zustande und ich komme rein. Ich werde also erst einmal Unterricht nehmen und mitnehmen, was ich bekommen kann. Es gibt natürlich Dinge, die mich besonders ansprechen und welche, die mich weniger ansprechen.

    Sailor’s Hornpipe

    Um aber auf meine Ursprungsidee zurückzukommen: Die Briten hatten einen großen Einfluss auf den irischen Tanz. Britische Seeleute haben den Hornpipe getanzt.

  • Hamburg

    Meine Kindheit und Jugend habe ich in Hamburg verbracht. Wir wohnten in einer Siedlung, in der es heute ein Kindermuseum gibt. Ich zog nach Heidelberg als ich Anfang zwanzig war.

    Ich habe mich letztes Wochenende mit drei meiner alten Schulfreunde getroffen. Wir waren eine feste Gruppe, die sich nach der Schule selten gemeinsam traf. Sie besuchten mich einmal in Heidelberg. Das letzte gemeinsame Treffen war vor siebzehn Jahren. Wir werden uns jedes Jahr einmal treffen, in unserer alten Siedlung. Mit kaltem Holsten.

    Es beschäftigt mich schon länger, dass ich mein Leben etwas mehr mit Musik und Tanz verbinden würde und sich langsam mal etwas mehr ein Heimatgefühl einstellt. Mit der Heimat ist es wie mit der Liebe: man muss selbst etwas dafür tun. Alternativ wird man zum einsamen Wanderer. Auch eine Option. Aber irgendwo dazwischen will ich mich bewegen.

    Wir hatten gemeinsam das Thema und konnten nur ein Lied und das noch nicht mal zur Hälfte: Ick heff mol en Hamborger Veermaster sehn. Wir sangen es gemeinsam, vollkommen ohne Ironie. In dem Moment war mein Entschluss klar: Ich werde Shanties lernen. Ich habe mir bereits zwei Bücher besorgt: Windjammer-Lieder von Stan Hugill und Shanties von Gilbert Obermair. Den ersten Versuch habe ich gestartet.

    Leave her, Johnny, leave her wurde am Ende der Reise gesungen. Die Seeleute haben all das gesagt und gesungen, was man auf der Reise nicht sagen durfte.

    Oh, the time wuz hard an the wages low,
    leave her, Johnny, leave her!
    but now once more ashore we’ll go,
    an’ it’s time for us to leave her!

    Leave her, Johnny, leave her!
    Oh, leave her, Johnny leave her!
    For the voy’ge is done, an’ the winds don’t blow
    an it’s time for us to leaver her!

    Oh, I thought I heard
    the Ol’ Man say,
    tomorrow ye will ge your pay.

    The work wuz hard
    an’ the voyage was long,
    the sea wuz high an’ the gales wuz strong.

    The wind wuz foul an’ the sea ran high,
    she shipped it green an’ none went by.

    The grub wuz bad an’ the wages low,
    but now once more ashore we’ll go.

    Oh, our Ol’ Man he don’t set no sail,
    we’d be better off in a nice clean jail.

    We’d be better off in a nice clean jail,
    with all night in an’ plenty of ale.

    She’s poverty-stricken an’ parish-rigged,
    the bloomin’ crowd is fever-stricked.

    Oh, sing that we boys will never be,
    in a hungry bitch the likes of she.

    The mate wuz a bucko an’ the Ol’ Man a Turk,
    the bosum wuz a beggar with the middle name of work.

    The Ol’ Man swears an’ the mate swears too,
    the crew all swear, an’ so would you.

    It’s growl yer may, an’ go yer must,
    it matters not whether yer last or fust.

    The ship won’t steer, nor stay, nor wear,
    and so us shellbacks learnt to swear.

    The winds were foul, all work, no play,
    to Liverpool docks from ’Frisco Bay.

    We were made to pump all night an’ day,
    an’ we half-dead had beggar-all to say.

    We’ll leave her tight an’ we’ll leave her trim,
    an’ we’ll heave the hungry bastard in.

    Oh, leave her, Johnny, an’ we’ll work no more,
    of pump or drown we’ve had full store.

    The sails are furled an’ our work is done,
    an’ now ashore we’ll have our bit of fun.

    We’ll make her fast and stow our gear,
    the gals are awaiting on the pier.

    Ich werde bei unserem nächsten Musikabend diesen Shanty mit denen singen. Als zweiten Song suche ich mir einen irischen Pub-Song. Bei meiner Recherche stieß ich dabei auf Sean nós, was so viel heißt wie „alter Stil“, gemeint sind damit ein perkussiver Tanz, der mit Ledersohlenschuhen getanzt wird und ein Gesangsstil. Dem Gesangsstil werde ich mich nicht widmen, aber dem irischen Tanz.

    Wenn ich es schaffe, melde ich mich beim Hochschulsport für einen Kurs Irish Dance an. Sean nós wird hier in der Nähe leider nicht unterrichtet, der nächste Workshop ist in Wiesbaden, das ist mir ein Tick zu weit.