Parfum

  • Heaven

    Letztes Jahr habe ich mir zwei Duftzwillinge von Heaven gekauft. Die bekommt man recht günstig, und da ich viel Gutes darüber gelesen und gehört habe, das Parfüm aber nicht mehr produziert wird, war ich neugierig.

    Das Parfüm kam 1994 raus und wurde von Michel Almairac komponiert, der so einige Klassiker kreierte. Das Parfüm war damals so gar nicht meins und ich hatte den Geruch auch völlig vergessen.

    Ich weiß nicht mehr, wie das Original reicht, aber die Kopien reichen mir völlig, sie haben mich schlichtweg umgehauen. Ich wurde selten so angenehm überrascht.

    Die Kombination ist eigentlich ganz einfach: oben Lavendel, kombiniert mit Jasmin und untenrum Amber. Im Detail:

    • Lavendel, Zitrone, Bergamotte, Rosenholz
    • Jasmin, Alpenveilchen
    • Amber, Moschus, Zeder, Tonkabohne

    Eine klassische Fougère-Kombination, aber irgendwie hat er es hinbekommen, eine umwerfende Blumigkeit einzubauen, ohne dass es zu sehr ins Feminine driftet. Im Gegenteil kommt es extrem frisch und maskulin über, aber eben kombiniert mit etwas so extrem attraktiv Anziehendem. Ich vermute, der Jasmin, macht’s. Die Kombination Jasmin, Lavendel finde ich alleine schon sehr attraktiv.

    Ich habe selten ein Parfüm gehabt, das ich so gerne trage.

    Das bringt mich zu einem weiteren Vorhaben dieses Jahr: Kein neues Parfüm mehr kaufen! Ich habe jetzt 30, das reicht erst einmal.

  • Eau Sauvage

    Ich hatte vergessen, dass das Alain Delon auf dem Album Cover von The Queen Is Dead ist. Und was ich nicht wusste, ist, dass das großartige Foto von ihm aus der Werbekampagne für Eau Sauvage aus dem Jahr 1966 stammt. Das Jahr, in dem ich geboren wurde.

    Eau Sauvage ist ein Klassiker. Und zwar einer, der heute noch funktioniert. Irgendwann gönne ich mir mal eine Flasche. Denn so langsam komme ich in das Alter, in dem ich ihn auch mag.

    Auch ein toller Flakon, der sich bis heute nicht geändert hat.