Anna Lapwood und Bonobo

Anna Lapwood ist eine von vier Associated Artists an der Royal Albert Hall. Einen Tag bevor Bonobo ihren letzten Auftritt in der Royal Albert Hall hatten, hörten sie sie an der Orgel, die 9999 Pfeifen hat, nachts spielen. Anna Lapwood übt dort manchmal um diese Zeit. Sie fragten sie, ob sie beim letzten Auftritt am nächsten Abend zusammen spielen könnten, probten einmal und um ein Uhr beendeten sie gemeinsam das Konzert in einem atemberaubenden Sound- und Licht-Spektakel. Anna Lapwood spielt Bachs Toccata in D minor dazu.

Niemand außer der Band und ihr wussten davon. Die Leute reckten ihre Arme in die Höhe als würden sie der Orgel huldigen. Sie spielte die Orgel auf vollster Lautstärke, was die Luft fühlbar zum Schwingen bringt.

Watch Bonobo and organist Anna Lapwood perform 'Otomo' live at the Royal Albert Hall

Das gehört sicher zu den eindrucksvollsten, Sound-, Klang- und Licht-Ereignissen, die ich je auf Youtube gesehen habe. Selbst in Vollbild und mit aufgedrehtem Verstärker bekommt man wahrscheinlich


Mehr Folklore, Triviales und mehr Bass

Ich habe mir The Wicker Man angesehen und war ziemlich begeistert. Wie konnte ich den noch nicht kennen, vor allem, weil er ja praktisch eine Vorlage für Midsommar ist. Grandioser Folklore-Grusel.

Und weil ich die Filme schon wieder komplett vergessen hatte, habe ich mit Sixth Sense und Unbreakable nochmal angesehen und konnte mich wieder dran freuen. Gestern dann noch The Visit. Ich mag die Filme von M. Night Shyamalan sehr.

Mit ähnlich reizvollem Grusel sehe ich mir die Cover und Titel der Bücher mit trivialer Unterhaltungslektüre für Frauen an. Jetzt aber ich eines gelesen: Töchter der Elbchaussee. Zwischendrin war es kaum auszuhalten. Das sind Conni-Geschichten für Erwachsene. Die naive Romantik ist fast nicht zu ertragen.

Gestern wollte ich mir mal eine Folge von Der Bergdoktor ansehen, aber meine Frau hat sich geweigert.

Die Elbchaussee-Geschichte ist eine Trilogie. Zwei Bücher gibt es noch. Ich will doch unbedingt wissen, ob das noch was wird mit dem Engländer. Und wie es wohl ihrer Freundin geht, mit der sie sich so zerstritten hat?! Verdammt, ich muss weiter lesen. Aber nicht jetzt. Mein Buchhändlerfreund hat mir einen Sack Bücher mitgegeben.

Unserer Setlist für unser Konzert ist fertig. Termin und Location stehen. Jetzt geht es los. Ich spiele, übe und lerne die Songs. Nach dreißig Jahren stehe ich wieder musizierend auf der Bühne.

Ich werde fast nur Bass spielen. Ich habe mir einen kleinen gebrauchten Verstärker gekauft, der ist optimal für das Set.

Bass spielen und Singen ist so toll. Mein Vorbild ist Johanna Söderberg.


Neue Musik

Die Playlists vom DIFFUS Magazin.


RipX

Ein Freund von mir hat mir von RipX erzählt und vorgeschwärmt. Es analysiert Audiofiles und trennt die Musik in Instrumente und Gesang. Diesen Versuch gibt es schon lange, und ich habe vor langer Zeit versucht, mittels Plugins die Stimme zu extrahieren, mit mäßigem Ergebnis. Ich bin dann zu dem Ergebnis gekommen, dass das nicht gut funktioniert.

Jetzt sind einige Jahre ins Land gegangen und das Ergebnis, das RipX liefert, übersteigt meine Erwartungen. Es trennt sehr sauber den Gesang von der Musik und, mehr noch, es trennt auch die Instrumente.

Ich habe mir die Software sofort besorgt, weil ich damit endlich die Stücke, die ich lernen muss, so abmischen kann, dass ich den Teil, den ich hören will und lernen muss, komplett in den Vordergrund schiebe. Endlich kann ich mich voll und ganz auf Bass und Background-Gesang konzentrieren und einhören und überhaupt raushören. Natürlich analysiert das Programm nur Frequenzen, so dass man die einzelnen Stimmen nicht gesondert extrahieren kann und man bei einigen Stücken mehrere Instrumente auf einer Spur hat. Das sind selten Ausnahmen, in der Regel macht die Software das, was sie soll und mir hilft sie, das Vordergründige und mich Störende, herauszufiltern. Gerade beim Bass ist es unglaublich anstrengend, gedanklich den Großsteil der Musik herauszufiltern. Endlich kann ich mich voll und ganz auf einzelne Instrumente konzentrieren.


1984

Ich habe in letzter Zeit Musik aus bestimmten Jahren gehört. Genau genommen habe ich mir die Liste der Alben angesehen bzw. angehört, die in einem jeweiligen Jahr erschienen sind. Besonders in den Jahren 1971, 1978, 1984 und 1993 passierte einiges.

1984

Jetzt gerade nehme ich mir das Jahr 1984 vor. In dem Jahr wurde ich im Dezember 18 und war in der 11. Klasse. Ich werde die ganzen Alben chronologisch durchhören. Auffällig ist jetzt schon, dass die Stile sich aufspalten bis hin zu einzelnen Gruppen und Künstler’innen. Zwar war auch schon Bowie stilprägend, aber mit den Musikinstrumenten und Produktionen war in den 80ern mehr möglich. Was vorher noch aufwändig und neu war, floss jetzt in Pop-Produktionen ein.

Vielleicht empfinde ich das aber auch nur so, weil es meine Geschichte spiegelt. Vor den Achtzigern konnte man noch alles parallel hören. Die Jugendkultur trennte sich in wenige große Gruppen. Danach spalteten sich immer mehr kleine Gruppen ab. Jedes Jahr kam eine neue Mode und spaltete sich ein neuer Stil ab. So kam es mir vor und wenn ich mir die Liste der Alben ansehe, dann bestätigt sich mein Bild.

Die Produktionen wurden präziser, die Sounds individueller. Künstler’innen entwickelten eigene individuelle Stile, die gab es zwar vorher auch schon, Zappa und Bowie waren unverwechselbar, aber in den Achtzigern höre ich eine durchgehende Individualisierung. Klänge bestimmten zunehmend die Musik mit. Ich glaube, dass man nachweisen könnte, dass die Möglichkeiten der Klangerzeugung deutlich zunahm, nicht nur durch Synthesizer, sondern auch mittels Aufnahmetechniken.

The Buggles - Adventures In Modern Recording [1981 - Remastered]

Das Buch von Trevor Horn Adventures in Modern Recording ist schon auf der Leseliste.

Hier kommt kommt jetzt die Albenliste. Ans Ende habe ich die deutschen Alben gesetzt, Peter Maffay, Udo Lindenberg und Peter Hofman habe ich weggelassen.

Die Alben, die es nicht aus Spotify gibt, setze ich kursiv. Hinter jedes gehörte Album setze ich ein Häkchen und hier ist die Playlist, die ich mir nach und nach befülle: 1984.

Defenders of the Faith – Judas Priest ✓
Learning to Crawl – The Pretenders ✓
1984 – Van Halen ✓
Points on the Curve – Wang Chung ✓
She’s Strange – Cameo ✓
Oblivion – Utopia ✓
Bon Jovi – Bon Jovi ✓
Disillusion – Loudness
Christine McVie – Christine McVie ✓
All the Rage – General Public
Slide It In – Whitesnake ✓
Software – Grace Slick ✓
Somebody’s Watching Me – Rockwell
Footloose Soundtrack – Various Artists ✓
Fistful of Metal – Anthrax ✓
Flex-Able – Steve Vai ✓
Just a Little Love – Reba McEntire ✓
Lady of the Stars – Donovan ✓
Mother’s Spiritual – Laura Nyro ✓
Penetrator – Ted Nugent ✓
Roll On – Alabama ✓
Tour de Force – 38 Special ✓
Sparkle in the Rain – Simple Minds ✓
Mister Heartbreak – Laurie Anderson ✓
Into the Gap – Thompson Twins ✓
Keep Moving – Madness ✓
The Smiths – The Smiths ✓
Metal Queen – Lee Aaron ✓
Wings of Tomorrow – Europe ✓
Dead Can Dance – Dead Can Dance ✓
Human Racing – Nik Kershaw ✓
Ricochet Days – Modern English ✓
The Works – Queen ✓
Animal Grace – April Wine ✓
Declaration – The Alarm ✓
The Flat Earth – Thomas Dolby ✓
The Great Pretender – Dolly Parton ✓
Hail to England – Manowar ✓
It’s My Life – Talk Talk ✓
Mystery Walk – Martha and the Muffins ✓
Parting Should Be Painless – Roger Daltrey ✓
Rhyme & Reason – Missing Persons ✓
This Is Spinal Tap – Spinal Tap ✓
Rising Force – Yngwie Malmsteen ✓
Human’s Lib – Howard Jones ✓
Stoneage Romeos – Hoodoo Gurus
Psalm 9 – Trouble
Fugazi – Marillion
Love Life – Berlin
Heartbeat City – The Cars
Body and Soul – Joe Jackson
Alchemy: Dire Straits Live – Dire Straits
Café Bleu – The Style Council
The Dungeons Are Calling – Savatage
Talk Show – The Go-Go’s
The Icicle Works – The Icicle Works
Now That’s What I Call Music II – Various Artists
About Face – David Gilmour
Love at First Sting – Scorpions
Out of the Cellar – Ratt
Run-D.M.C. – Run-D.M.C.
Three of a Perfect Pair – King Crimson
Against All Odds soundtrack – Various Artists
All Those Wasted Years – Hanoi Rocks
Burning the Witches – Warlock
Deià…Vu – Kevin Ayers
Great White – Great White
Meltdown (Steve Taylor album) – Steve Taylor
Minor Threat – Minor Threat
My War – Black Flag
N.E.W.S. – Golden Earring
Texas Fever – Orange Juice
Primitive – Neil Diamond
Vengeance – New Model Army
Lament – Ultravox
? (Fragezeichen) – Nena
Reckoning – R.E.M.
Grace Under Pressure – Rush
At War with Satan – Venom
Crusader – Saxon
Bananarama – Bananarama
History, Mystery & Prophesy – Lee „Scratch“ Perry
Junk Culture – Orchestral Manoeuvres in the Dark
The Pros and Cons of Hitch Hiking – Roger Waters
The Top – The Cure
Caught in the Act – Styx
Jermaine Jackson – Jermaine Jackson
Keep Your Hands Off My Power Supply – Slade
New Sensations – Lou Reed
Self Control – Laura Branigan
Street Talk – Steve Perry
Ocean Rain – Echo & the Bunnymen
Hysteria – The Human League
Legend – Bob Marley & The Wailers
Stay Hungry – Twisted Sister
Slades Greats – Slade
Chicago 17 – Chicago
Hallowed Ground – Violent Femmes
Couldn’t Stand the Weather – Stevie Ray Vaughan
Farewell My Summer Love – Michael Jackson
Vices – Kick Axe
All Over the Place – The Bangles
Fat Boys – The Fat Boys
Private Dancer – Tina Turner
Nuclear Furniture – Jefferson Starship
The Box – The Box
Breaking Curfew – Red Rider
Civilized Man – Joe Cocker
Eden – Everything but the Girl
From the Promised Land – Play Dead
Give Em The Axe – Lizzy Borden
In the Long Grass – The Boomtown Rats
Live Sentence – Alcatrazz
Major Moves – Hank Williams, Jr.
Mange Tout – Blancmange
Man on the Line – Chris de Burgh
Nick Lowe and His Cowboy Outfit – Nick Lowe
Russ Ballard – Russ Ballard
Russians and Americans – Al Stewart
Stealing Fire – Bruce Cockburn
The Swing – INXS
Ten Thousand Lightyears – Boney M.
Touch Dance – Eurythmics
Through the Fire – Hagar Schon Aaronson Shrieve (HSAS)
Born in the U.S.A. – Bruce Springsteen
The Glamorous Life – Sheila E.
Hyæna – Siouxsie and the Banshees
No Brakes – John Waite
Breaking Hearts – Elton John
Camouflage – Rod Stewart
From Her to Eternity – Nick Cave and the Bad Seeds
Goodbye Cruel World – Elvis Costello and the Attractions
Mask – Roger Glover
The Allnighter – Glenn Frey
Who’s Afraid of the Art of Noise? – Art of Noise
In the Studio – The Specials
Discovery – Mike Oldfield
Parade – Spandau Ballet
Purple Rain – Prince and The Revolution
Sidewalk – Icehouse
A Pagan Place – The Waterboys
Rock Will Never Die – Michael Schenker Group
Album – Artist
Disillusion – Loudness
The Last in Line – Dio
Rewind (1971-1984) – The Rolling Stones
Go Insane – Lindsey Buckingham
New Edition – New Edition
This Is What You Want… This Is What You Get – Public Image Ltd.
Victory – The Jacksons
Brilliant Trees – David Sylvian
Condition Critical – Quiet Riot
Icon – Icon
Ice Cream Castle – The Time
Diamond Life – Sade
The Yellow and Black Attack – Stryper
Hard to Hold – Rick Springfield
VOA – Sammy Hagar
Ride the Lightning – Metallica
Projects in the Jungle – Pantera
Right By You – Stephen Stills
All Fired Up – Fastway
City of New Orleans – Willie Nelson
Double Nickels on the Dime – Minutemen
In Rock We Trust – Y&T
King of the Dead – Cirith Ungol
Now That’s What I Call Music 3 – Various Artists
Signs of Life – Billy Squier
Walkin‘ the Razor’s Edge – Helix
Zen Arcade – Hüsker Dü
Haunting the Chapel – Slayer
The Red Hot Chili Peppers – Red Hot Chili Peppers
War and Pain – Voivod
W.A.S.P. – W.A.S.P.
Mirror Moves – The Psychedelic Furs
Warrior – Scandal
Boulez Conducts Zappa: The Perfect Stranger – Frank Zappa
Eyes of Innocence – Miami Sound Machine
Evolución – Menudo
Soda Stereo – Soda Stereo
Some Great Reward – Depeche Mode
The Woman in Red (soundtrack) – Various Artists
The Best of Kansas – Kansas
The Blitz – Krokus
L.A. Is My Lady – Frank Sinatra
Phantoms – The Fixx
The Story of a Young Heart – A Flock of Seagulls
Two Steps from the Move – Hanoi Rocks
Powerslave – Iron Maiden
Sentence of Death – Destruction
Don’t Break the Oath – Mercyful Fate
Under Wraps – Jethro Tull
The Warning – Queensrÿche
Dreamtime – The Cult
Like This – The dB’s
Suddenly – Billy Ocean
Animalize – Kiss
Swept Away – Diana Ross
Tooth and Nail – Dokken
No Remorse – Motörhead
Live PCPPEP – Butthole Surfers
Perspective – America
Tonight – David Bowie
Forever Young – Alphaville
Bachman, Turner Overdrive – Bachman, Turner Overdrive
Bewitched – Andy Summers & Robert Fripp
The Catch – Nazareth
Cats Without Claws – Donna Summer
How Men Are – Heaven 17
Desert Moon – Dennis DeYoung
Don’t Stop – Jeffrey Osborne
Family Man – Black Flag
The Magazine – Rickie Lee Jones
Night on Bröcken – Fates Warning
No Tellin‘ Lies – Zebra
Reflections – Rick James
Riddles in the Sand – Jimmy Buffett
Riff Raff – Dave Edmunds
Spring Hill Fair – The Go-Betweens
The Plan – Tubeway Army
Till We Have Faces – Steve Hackett
Vital Signs – Survivor
What About Me? – Kenny Rogers
Album – Artist
Glorious Results of a Misspent Youth – Joan Jett and the Blackhearts
I Feel for You – Chaka Khan
Red Sails in the Sunset – Midnight Oil
Too Tough to Die – Ramones
The Unforgettable Fire – U2
Bathory – Bathory
Let It Be – The Replacements
The Wonderful and Frightening World Of… – The Fall
Emotion – Barbra Streisand
March of the Saint – Armored Saint
Shout – Devo
Big Bam Boom – Hall & Oates
Rattlesnakes – Lloyd Cole and the Commotions
’74 Jailbreak – AC/DC
The Big Express – XTC
Sign of the Hammer – Manowar
Stop Making Sense – Talking Heads
The Age of Consent – Bronski Beat
Valotte – Julian Lennon
Geffery Morgan – UB40
Escape – Whodini
Them or Us – Frank Zappa
Steeltown – Big Country
Heavy Metal Breakdown – Grave Digger
Give My Regards to Broad Street – Paul McCartney
Hajimemashite – Miyuki Nakajima
Waking Up with the House on Fire – Culture Club
Perfect Strangers – Deep Purple
Welcome to the Pleasuredome – Frankie Goes to Hollywood
At the Feet of the Moon – The Parachute Club
Bad Attitude – Meat Loaf
Chinese Wall – Philip Bailey
Dream Street – Janet Jackson
Girls with Guns – Tommy Shaw
Italian X Rays – Steve Miller Band
Music from Songwriter – Kris Kristofferson & Willie Nelson
A Private Heaven – Sheena Easton
Sign In Please – Autograph
True Colours – Level 42
We Want Moore – Gary Moore
Why Not Me – The Judds
Treasure – Cocteau Twins
This Is Hawkwind, Do Not Panic – Hawkwind
Alf – Alison Moyet
Make It Big – Wham!
Reckless – Bryan Adams
Wheels Are Turnin‘ – REO Speedwagon
Berserker – Gary Numan
The Riddle – Nik Kershaw
Thunder Seven – Triumph
Who’s Last – The Who
So-Lo – Oingo Boingo
1984 (For the Love of Big Brother) – Eurythmics
Arena – Duran Duran
Hatful of Hollow – The Smiths
The Honeydrippers: Volume One – Robert Plant
Like a Virgin – Madonna
Teases & Dares – Kim Wilde
2:00 AM Paradise Cafe – Barry Manilow
Emergency – Kool & the Gang
Aural Sculpture – The Stranglers
Building the Perfect Beast – Don Henley
Word of Mouth – The Kinks
Francesco Zappa – Frank Zappa
See Ya ‚Round – Split Enz
Real Live – Bob Dylan
Black Cars – Gino Vannelli
Rough Cutt – Rough Cutt
Brewing Up with Billy Bragg – Billy Bragg
The Deed Is Done – Molly Hatchet
Hits 1 – Various Artists
Isolation – Toto
Kalimba de Luna – 16 Happy Songs – Boney M.
Lay Down the Law – Keel
Lush Life – Linda Ronstadt
Morbid Tales – Celtic Frost
Now That’s What I Call Music 4 – Various Artists
The Orange Juice – Orange Juice
Planetary Invasion – Midnight Star
Tropico – Pat Benatar
Two Minute Warning – The Angels
Zoolook – Jean Michel Jarre
The Killing Fields – Mike Oldfield
Agent Provocateur – Foreigner
In the Eye of the Storm – Roger Hodgson
Deep Breakfast – Ray Lynch
Thing-Fish – Frank Zappa
Gates to Purgatory – Running Wild
Beverly Hills Cop – Various Artists
Fantastic Boney M. – Boney M.
Honour & Blood – Tank
Live ’84 – Black Flag
Psychic… Powerless… Another Man’s Sac – Butthole Surfers
Remission – Skinny Puppy
Slip It In – Black Flag
Something Heavy Going Down – Golden Earring
Vulture Culture – The Alan Parsons Project
Victims Of Circumstance – Barclay James Harvest
Jenseits Von Eden – Nino De Angelo
Schweissperlen – Klaus Lage Band
Zärtliche Lieder – Andy Borg
Volle Lotte – Rodgau Monotones
Carambolage – Peter Maffay
Götterhämmerung – Udo Lindenberg


Hitster

Zum Geburtstag habe ich Hitster geschenkt bekommen. Die Idee und die Ausführung ist so einfach wie grandios. Das Spiel besteht aus Karten, deren eine Seite ein QR-Code mit Link zu einem Musiktitel auf Spotify enthält und auf der anderen Seite die Jahreszahl, Interpret und Titel. Es geht darum, die Karten in der chronologisch richtigen Abfolge zu legen. Den Reiz macht das Raten und Herleiten aus, der Lerneffekt ist groß. Die Auswahl der Songtitel ist sehr gut, weil viele One-Hit-Wonder dabei sind und Titel, die man kennt, aber nicht unbedingt die Interpreten.


The War On Drugs

Für den nächsten Songabend habe ich drei Stunden Musik durchgehört und gesucht und bin bei einer Band hängen geblieben, die ich dieses Jahr wärmstens ans Herz legen würde. Dieses Jahr, weil ich sie jetzt erst nach vielen Jahren richtig zu schätzen weiß.

Vielleicht war es die vierstündige Autofahrt, auf der ich alle Alben durchgehört habe. Vielleicht war es eine Art Cruising-Effekt. Vielleicht ist es mein später Zugang zu Sprinsteen und Petty.

The War On Drugs - I Don't Live Here Anymore (feat. Lucius) [Official Music Video]

Älter werden heißt für mich, bekannte Sachen neu entdecken. Und einfach nur gute Musik, die nicht unbedingt immer etwas grundlegend Neues sein muss, gehört dazu.

Alle drei Alben (gibt noch andere) bekommen einen hübschen Platz auf meinen chaotischen CD-Stapeln: Lost in the Dream (2014), A Deeper Understanding (2017), I Don’t Live Here Anymore (2021).

Allerdings wollte ich schon länger Backstreet Lovers vorstellen. Vermutlich werde ich würfeln.


Singer-Songwriter-Abend

Gestern war ich auf einem Singer-Songwriter-Abend, das war alleine deswegen schon toll, weil er überhaupt stattfand, nein, nicht wegen Corona, sondern weil es sich hier um völlig unbekannte, mehr oder weniger privat musizierende Menschen unterschiedlicher Sprache und Herkunft handelt. Das ist gar nicht forciert, sondern ist einfach so, egal, ob es meine Tanzgruppen sind oder wie gestern Abend Singer-Songwriter.

Mir ging schlichtweg das Herz auf.

Zwei meiner Freunde waren da, einer trat selbst auf, und fragten mich, wieso ich nicht endlich mal eigene Musik mache. Ich kann nicht, ich will nicht, ich weiß nicht. Ich habe Angst, vor meiner Unzulänglichkeit und meinen Fehlern. Wenn ich das mit anderen Songs mache, ist es nicht so schlimm, da ich ja sowieso nur der mittelmäßige Interpret bin, aber ein eigener Song ist das Anerkennen der eigenen Mittelmäßigkeit. Beim Tanzen habe ich mich dran gewöhnt.

Meine Freunde warten nur drauf, dass ich mal endlich eigene Songs mache, aber anders als beim Tanzen kann ich mich nicht irgendwo anmelden und machen, was man mir sagt. Hier bin ich komplett auf mich selbst gestellt.

Ich habe schon mal angefangen, ein paar Ideefetzen festzuhalten. Nachdem ich gestern gehört habe, dass eine 300(!) Ideen als Sprachnotizen aufgenommen hat und daraus zwei Songs entstanden sind, muss ja nicht auf Anhieb in fünf Minuten ein Song entstehen.

Es ist allerdings mein x-ter Anlauf.


Album-Opener

Als ich einen Live-Mittschnitt von Smashing Pumpkins Cherub Rock auf Youtube hörte, dachte ich, dass das einer meiner liebsten Album-Opener-Erlebnisse war. Ich hörte das Album damals im Plattenladen Probe und mit den ersten Tönen und dem Einsetzen der Wall of Sound war ich sofort gefesselt und gefangen.

Über das Live-Video kam ich auf die Idee, gute Album-Opener zu sammeln. Hier ist das Ergebnis.

Die Liste ist noch unsortiert, so wie es mir in den Sinn kam, sammelte ich es untereinander. Die Playlist ist für alle offen und es wurden vier Titel von Freunden hinzugefügt.

Es gibt Alben, die durchweg gut und schlüssig sind und offensichtlich haben Bands, Musiker oder Produzenten sich genau überlegt, wie sie in das Album (von dem sie selbst auch überzeugt sind) einführen, einmal durch den Track selbst, zum anderen durch den musikalischen und klanglichen Einstieg in den Track (Einblenden, Instrumente nacheinander dazu spielen etc.).

Playlist to be continued.