„Wir gehen heute Abend ins Tanztheater.“
„Ah?!“
„Die Karte haben wir S. geschenkt, du hast das Stück mit ausgesucht.“
„Ah. Hab ich?!“
Die Vertigo Dance Company und ihre Choreografin Noa Wertheim leben gemeinsam in einem Eco Art Village.
Es geht in dem Stück um Menschen, Elemente, Spiritualität und generell der Verbundenheit und Bewegung von Menschen untereinander und mit der Erde und dem Himmel, der Welt, den irdischen Bedingungen, wie immer man das nennen will.
Solche Stücke haben keine Botschaften, sie haben keinen Inhalt im üblichen Sinne, sie sind das Ergebnis einer intensiven Arbeit, die Ausgestaltung einer Idee. So rum muss man sie verstehen.
Was mir wirklich gut gefallen hat, ist die choreografische und tänzerische Qualität. Man sieht Ballett-Elemente, ästhetische Gesamtbilder, synchrone Elemente. Das kommt mir in manchen modernen Stücken zu kurz, nämlich das tänzerische Gesamtbild, die eigentliche Choreografie.
Und das hat Noa Wertheim sehr gut gemacht, die Grundidee der Körper-Welt-Beziehung in einer ansehnlichen, tollen Performance zu verwirklichen.
Man kann über Tanz viel schreiben und erzählen, aber es ist besser, es zu sehen, noch besser zu erleben, um zu verstehen.
Schreibe einen Kommentar