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Ich habe nichts gegen Sonderangebote, und wenn ich Weihnachtsgeschenke billiger kaufen kann, dann ist mir das nur recht.

Aber wenn ich frage „Was wünschst du dir (noch) zu Weihnachten?“, dann will ich nicht sofort jetzt drei Sekunden später direkt den Bestellprozess am Smartphone durchführen, weil das, was man sich wünscht, gerade günstig zu haben ist.

Das ist mir dann doch zu viel Black Friday und Smartphone in der beschaulichen Adventszeit.

Nächstes Jahr werden Wunschzettel an den Weihnachtsmann geschrieben, die sammele ich dann ein, mit dem Versprechen, sie an ihn zu schicken. Und dann wollen wir mal sehen, was das Christkind so unter den Baum legt.

Jemand kommentierte einen Beitrag zum Thema „Adventskalender“ und schrieb, dass er den Kindern selbst befüllbare schenkt. Gefüllt mit Nüssen und Mandarinen. Der Kommentator hieß nicht Maude Flanders.

Die befüllbaren Adventskalender, die ich den Kindern geschenkt habe, sind mindestens dreimal so teuer gewesen wie fertige. Dafür natürlich auch unbezahlbar viel schöner, mit richtigen coolen, tollen, nützlichen, schönen, lustigen Sachen drin.

Das Gute ist, dass der Kalender ein Weihnachtsgeschenk ist.

Über Kleinanzeigen habe ich drei verschiedene befüllbare Kalender gekauft. Einer war also übrig. Meine Frau meinte, sie hätte noch nie einen selbst befüllten bekommen. Das Faszinierende an Sprache ist, dass Menschen verstehen können, was nicht gesagt wurde. Das Ungesagte ist sogar wichtiger als das Ausgesprochene. So intelligent ist sogar ChatGPT:

Wenn meine Frau sagt, sie hätte noch nie einen selbst befüllten Adventskalender bekommen, was kann sie damit gemeint haben?

ChatGPT:

Wenn deine Frau sagt, dass sie noch nie einen selbst befüllten Adventskalender bekommen hat, könnte sie meinen, dass sie sich wünscht, einen Adventskalender zu bekommen, der mit Liebe und Bedacht von Hand befüllt wurde – also nicht einen gekauften, bei dem die Inhalte vorgegeben sind, sondern etwas, das individuell für sie zusammengestellt wurde. Das zeigt, dass sie Wert auf die persönliche Note legt und sich über etwas freut, das speziell für sie gemacht wurde.

Hier sind ein paar Ideen, wie du so einen Adventskalender gestalten könntest:

1. Individuelle Geschenke

  • Kleine Geschenke, die sie mag: ihre Lieblingssüßigkeiten, Pflegeprodukte, Teesorten oder Mini-Kerzen.
  • Persönliche Gegenstände: Ein Schmuckstück, ein Schlüsselanhänger oder etwas, das zu einem Hobby von ihr passt.

2. Persönliche Botschaften

  • Schreibe kleine Liebesbotschaften oder Erinnerungen an schöne gemeinsame Momente.
  • Ein Zitat, das sie motiviert oder zum Lächeln bringt.

3. Erlebnisse statt Dinge

  • Gutscheine für gemeinsame Zeit: ein Kinobesuch, ein gemütlicher Abend mit Glühwein oder ein selbst gekochtes Essen.
  • Kleine Aktivitäten, die ihr zusammen machen könnt, z. B. ein Spaziergang oder ein Tag im Spa.

4. Humorvolle oder emotionale Überraschungen

  • Lustige kleine Gegenstände oder Insider-Witze, die nur ihr beide versteht.
  • Ein altes Foto, das einen schönen Moment zeigt.

Wenn sie das erwähnt hat, ist das vielleicht eine schöne Gelegenheit, sie mit einem solchen Kalender zu überraschen! Es muss nicht teuer oder perfekt sein – die Geste zählt. 😊


Ich wollte ja wirklich mein Blog KI-frei halten, aber für meine Musik benutze ich sie ständig, für Texte ebenfalls, und die Bilder machen mir ja leider auch immer wieder viel zu viel Spaß. Der Damm ist gebrochen. Otto von Guericke ist schuld.


Comments

2 Antworten zu „Sonderangebote und Überraschungsgeschenke“

  1. Avatar von Hendrik

    Man sollte viel öfter ChatGPT zur Interpretation der Aussagen der Liebsten verwenden! Kann nur schief gehen.

  2. Avatar von Martin

    Haha, das stimmt 😀

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