Letzte Ehre

Als wir durch Irland fuhren, sagte ich zu der Frau an meiner Seite, dass in Irland der Tod offensichtlich eine zentrale Bedeutung hat. Das fällt auf, wenn man an den vielen Friedhöfen mit den großen Steinkreuzen vorbeifährt.

In der traditionellen irischen Totenwache wurde Musik gemacht und der Alkohol leergetrunken, hat man uns im Museum erzählt.

Als Shane MacGowan gestorben war, fand ich die Trauerfeier sehr beeindruckend.

Ich habe mal die Familiengruppe gefragt, bei welchem deutschen Musiker man seine Lieder spielen würde. Also nicht nur regional, sondern wirklich in größerem Umfang.

Berücksichtigen muss man dabei, dass sich die Musik auch eignen muss, also H.P. Baxxter und Farin Urlaub haben da schon schlechte Karten. Mir fielen spontan ein: Grönemeyer, Westernhagen, Nena.

Uns fiel noch ein: Udo Jürgens. Und etliche mehr, aber wenige sind deutschlandweit durch Songs, die sich auch eignen, bekannt, also über Hits und Genres hinweg.

Vor allem aber einer fiel mir ein: Udo Lindenberg. Wenn man ihm die letzte Ehre durch Singen seiner Lieder erweist, komme ich nach Hamburg und singe mit.

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