Folk-Festival

Am Wochenende waren wir auf einem Folkfestival in der Nähe. Es geht über zwei Tage, wir waren aber nur am Samstag da und haben im Zelt übernachtet. Das Zelt (ein Wurfzelt, wirklich in einer Minute auf- und abgebaut) ist toll und hat sich schon auf dem Aerodrome-Festival 2018 bewährt, auf dem ich mit meiner Tochter war (um Lana del Rey zu sehen).

Ebenfalls bewährt:

  • Ohropax Soft Schaumstoff-Stöpsel. Ich bin immer wieder begeistert, wie gut sie abdichten.
  • Mein eigenes Kopfkissen
  • Mein 40 Jahre alter Schlafsack
  • Unsere selbstaufblasbaren Isomatten

Ich schlafe jedes Mal super im Zelt, dass innen schwarz ist und komplett dunkel. Der Nachteil: Man sieht nichts. Gar nichts. Nächstes Mal muss ich eine Stirnlampe mitnehmen.

Leider muss ich nachts auf Toilette, was irre unpraktisch ist, wenn man im Stockdunkeln halbnackt im Kokon eingewickelt ist und die Toiletten 500 Meter weit weg sind. Selbst wenn es mir gelungen ist, mich aus dem Schlafsack in die Jogginghose zu wurschteln, muss ich noch aus dem mit Reißverschlüssen zweifach abgedichteten Zelt rauspopeln. Und das Ganze dann natürlich wieder zurück.

Da liegt man dann, glockenwach, während irgendwo lauthals Leaving On A Jet Plain gesungen wird. Man sollte zur Sicherheit mehrere Packungen Ohropax griffbereit im Zelt verteilen.

Wichtig auch: Nescafé Azera Espresso. Den habe ich in Irland im Supermarkt gekauft, und er schmeckt wirklich gut. Gibt es in Deutschland nicht, nur hier im Versand.

Es gab Kilkenny’s und Guinness. Ich weiß gar nicht, ob überhaupt anderes Bier exportiert wird.

Musik gab es natürlich auch:

Mánran waren super, von denen habe ich eine CD gekauft, The Jeremias waren recht gut, allerdings haben mir die Instrumentalstücke deutlich besser gefallen, Saint City Orchestra haben wir nur aus der Ferne im Zelt gehört, weil Folk-Punk nicht so unser Ding ist, und Napaea aus Österreich waren nett, von denen habe ich ein T-Shirt gekauft.

Merchandising-Produkte kaufe ich ganz bewusst, weil das zum Einkommen der Bands gehört. Support the artists.

Wir waren hingerissen von Kim Carnie, aber auch wirklich beeindruckt von allen virtuosen Musikern, die mehrere Instrumente perfekt spielen konnten.

Nächstes Jahr fahren wir wieder hin. Nächstes Mal zelten wir näher zum Klo und weiter weg von der After-Party und den gitarrenbewehrten Großgruppen.

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