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Mein Vater hat sich eine Fuji X100 VI gekauft. Er hatte sich damals eine schwarze X100 gekauft und war immer sehr zufrieden, aber der Reiz, sich für die X100 VI anzumelden, war, verständlich, doch groß.

Nach ein paar Wochen habe ich gefragt, was er mit der alten macht, und am Ende hat er sie mir gegeben, weil er sie eigentlich nicht verkaufen wollte, und sie in guten Händen wissen wollte.

Sie war mir ja eigentlich immer ein bisschen zu groß und meine D700 mag ich schon sehr gerne. Aber nach zwei Monaten Gebrauch muss ich sagen, dass sie eigentlich genau richtig ist. Ich habe lange die Filmsimulationen und Einstellungen getestet, aber bin doch doch zu dem Schluss gekommen, RAW zu fotografieren. Oder RAF, wie es da heißt. Lightroom ist und bleibt das Entwicklungstool meiner Wahl.

Ich fühle mich pudelwohl mit ihr, was Größe, Gewicht und Ergebnis angeht. Mit dem Rädchen kann ich schnell Belichtungskorrekturen ausführen, sonst bleibt es beim Einschalten, Ausschnitt suchen, Moment abwarten, Draufdrücken, fertig.

Die Contax T2 ist mittlerweile die einzige Kleinbild-Kamera, mit der ich mit Film fotografiere. Sie hat ein ähnliches Gewicht, ein ähnliches Format und eine ähnliche Brennweite. 35mm ist genau die Brennweite, die ich brauche. Das entspricht etwa dem Gesichtsfeld unserer Augen.

Ich konnte mich früher nie entscheiden und bin in Möglichkeiten fast ertrunken, jetzt komme ich langsam dahin, zu wissen was ich will und dafür auch das Werkzeug zu haben.

Die Frage, welche Kamera ich irgendwo hin mitnehme, beschränkt sich jetzt auf Contax T2 und Fuji X100. Beides tolle Geräte, beide sehr zu empfehlen. Kleiner geht nicht und größer will ich nicht. Die beiden sind die Schnittmenge meiner Ansprüche.


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