Ich bin gestern spät ins Bett gekommen, weil ich mir das hier noch ansehen musste:
Er ist Jongleur, sie ist Tänzerin.
Ich habe vor Jahren mal Preisträger live gesehen. Dabei waren ein Tänzerin und ein Tänzer aus Finnland, dessen Stück ich nie vergessen werde. Während des ganzen zeitgenössischen, akrobatischen Pas de Deuxs hat sie seinen Körper nie verlassen. Sie stand auf ihm, hing an ihm und lief auf ihm – das Ganze ein geschmeidiges Miteinander. In der ästhetischen Qualität und Wirkung ähnlich wie Amalgam.
Das ist eine der Grundthemen zeitgenössischer Bewegungskunst: physikalische Experimente aufeinander bezogener menschlicher Körper.
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