Der Grund, weshalb ich mich überhaupt mit Hirnforschung beschäftigt habe, kommt natürlich vom Tanzen.
Alastair Marriott hat für das Royal Ballet 2015 ein Stück kreiert, das von dem Konzept des Konektoms inspiriert ist.
Die Tatsache, dass unsere Identität weniger über unsere relativ fixen Gene definiert ist, sondern vielmehr durch die Qualität der Verbindungen unserer Gehrinzellen, damit auch viel flexibler und durch die Umwelt – also andere Menschen – veränderbarer, hat ihn zu der Geschichte einer Frau inspriert, „whose emotional identity is shaped by her interactions with those around her – the connective tissue of love and society.“
Ich habe mir daraufhin Sebastian Seungs Buch besorg, allerdings nur zur Hälfte gelesen.
Ein Problem, das die Hirnforschung hat, ist die hohe Attraktiviät des Themas und die geringe Datenmenge.
Ich finde dieses Thema überhaupt nicht speziell, sondern im Gegenteil zutiefst menschlich, weil die Frage, auch im Hinblick auf KI, was wir eigentlich sind oder ausmacht, auch darüber beantwortet werden kann.
Schreibe einen Kommentar