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Ich war zuletzt Anfang der 90er im Session Walldorf, einem Musikfachgeschäft, das damals noch recht überschaubar war.

Ich hatte gehört, dass sie sich vergrößert haben, hätte mir aber nicht einmal ansatzweise vorstellen könne, wie groß sie geworden sind.

Ich wollte nur mal nach Bässen gucken. Als sich die automatische Tür öffnete, stand ich in einem schier grenzenlosen Raum, so wie Khazad-dum, nur mit Saiteninstrumenten drin.

Es ist nicht nur die Menge, die mich erstaunt hat, sondern auch die Qualität. Alte E-Gitarren aus den 60ern nur gesehen zu haben, war ein Erlebnis.

Sie hatten alle Bässe da, die ich durchprobieren wollte, in allen Preisklassen. Ich behielt eine im Auge, machte ein Foto, und fuhr zurück. Auf halbem Weg drehte ich um und verließ dieses Mal den Laden mit dem Bass.

Bei Fender-Gitarren und -Bässen ab 1000 Euro kann man blind kaufen, aber darunter ist es schon besser, wenn man das Instrument mal in der Hand hatte. Ich bin in der Preisklasse um 400-500 Euro gut aufgehoben und mit dem, was ich habe, wunschlos glücklich. Ich werde auch nie so spielen, dass mir nach mehr verlangt.

Aber falls ich mal wieder ein Plektrum oder en paar Saiten brauche, muss ich natürlich ins Session fahren und durch seine Hallen wandeln.


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