Liebes Tagebuch
Ich habe das iPad von der Tochter übernommen, im Tausch gegen mein Mini, das ihr reicht, weil sie es doch nur zum Filme gucken braucht und kaum damit zeichnet. Wir zeichnen beide lieber mit echten Stiften.
Jetzt habe ich mir eine billige China-Kopie des Apple Pencil gekauft und, was soll ich sagen, ich bin recht begeistert. Weniger, weil ich damit gut zeichnen kann, sondern weil ich damit gut schreiben kann. Natürlich ist es ein Unterschied, so wie jeder Stift auf jedem Papier sich unterschiedlich anfühlt. Ich brauche aber kein Papiergefühl, meine Handbewegung muss nur ein einigermaßen lesbares Ergebnis bringen, und das Ergebnis ist lesbar und sieht aus wie meine Handschrift.
Ich fing ein Tagebuch an und weil es gleich sehr persönlich zur Sache ging, musste eines mit Passwortschutz her. Noteshelf bietet das an und hat auch sonst alles, was ich brauche und noch mehr. Ich wusste ja nicht, was diese Apps alles können, und da ich ja kein Student mehr bin und auch keine besonders erwähnenswerten Ideen habe, dachte ich auch, ich brauche so was nicht, aber seit ich ein Tagebuch schreibe, merke ich, dass es es dafür perfekt geeignet ist. Wer läuft schon mit einem abschließbaren Tagebuch rum?!
Ich bin ein begeisterter Tagebuchschreiber geworden, der hemmungslos in sein Tagebuch schreiben kann ohne Angst zu haben, dass das jemand lesen kann. Diese Kombination aus handschriftlich und geschützt habe ich anders nicht. Und man sieht dem iPad nicht an, wofür ich es verwende.